Linger

LINGER (2023)
„Ein – mal wieder – großartiges und auf seine eigene Weise bombastisches Tanzstück.“ (Rheinpfalz)

Für Linger verwandelt das Kollektiv von La Trottier Dance das LAB in der Jungbuschstr. 15 in einen urbanen mystisch angehauchten Wald, den wundersame Kreaturen in stetiger Begegnung miteinander durchwandern. Die Dialoge ihrer Bewegungen wirken auf die Zuschauenden vertraut und zugleich irritierend neu, erstaunlich und berückend schön.
Wo sind wir und wer? In einem Traum, in Trance? Das Szenario lädt ein zum Schauen, Lauschen, sich Wundern und Genießen. Zum Verweilen. Linger!

Konzept & Regie: Eric Trottier
Digital Art: Benjamin S. Jantzen
Choreographische Assistenz: Michelle Cheung
Musik: Steffen Dix, Peter Hinz
Von und mit: Georgia Begbie, Laura Börtlein, Seung Hwan Lee, Woo-Sang Jeon
Management: Susanne Brauer

Fotos: Miriam Stanke

„Linger“ wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim und Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

„Das alles hat Atem und Schönheit und führt zu dem alten Wort von Erhabenheit, vor allem dann, wenn die Gruppe sich zu mehreren Darstellungen wie auf einem antiken Fries ausformt und wieder neu ansetzt. Irgendwann entstehen wieder gleichzeitige Gänge, die aus Gehen und Schreiten bestehen. Sie verwandeln sich in Läufe, Rennen, angetrieben durch immer härtere Beats, bis alle frei tanzen, eingetaucht in rotes Licht, bis dieses ausgeht, und man die Tänzer nur noch im Dunkeln vor Erschöpfung laut keuchen hört. Das Publikum wollte sie nicht von der Bühne lassen, dort nachts im Jungbusch.“
(Rheinpfalz, 12.11.2023)

„Dazu verhält sich das vielschichtige Sound- und Licht-Design wie das tobende Weltengewitter, durch das die vier Tänzer mit einer fast höfischen Tanzkunst wandeln. Bis auch sie ihre Spielräume nach und nach erweitern werden. Bald vereinzelt, bald als Gruppe formieren sich Georgia Begbie, Laura Börtlein, Seung Hwan Lee und Woo-Sang Jeon. Grandios steigern sich ihre ausdifferenzierten Bewegungsmuster ins Komplexe, ohne je zu verwischen.“
(Mannheimer Morgen, 5.11.2024)